Stadttriathlon Erding: Sehr happy im Ziel!

17. Juni 2018

Bei der 25. Jubiläumsausführung des Stadttriathlon Erding hat sich der Veranstalter wieder einmal mehr ins Zeug gelegt und einen echt schönen Wettkampf gezaubert. Selbst der Draht zum Wettergott hat astrein funktioniert und es war ein herrlicher Tag, ideal für einen Triathlon.
Nur meine Beine waren nicht ganz ideal für einen Triathlon – zumindest hatte ich dieses Gefühl am Morgen. Ich möchte nicht jammern und finde es auch immer anstrengend, wenn man sich bereits im Vorfeld für möglicherweise nicht optimale Leistung entschuldigt. Da der Wettkampf für mich aber schlussendlich hervorragend lief, kann ich es ja erzählen.

Ich schiebe es jetzt mal aufs Alter: Die Erholung von Rapperswil Ironman 70.3 letzten Sonntag lief schleppend. Hinzu kommt, dass mein Trainer nicht zu viel wertvolle Zeit auf mein großes Ziel in Hamburg – das ja bereits in 6 Wochen stattfindet – verlieren wollte und mir als etwas ausgedehntere Vorbelastung gestern 5 Stunden Rad plus 10 km Laufen aufgegeben hat.

Ich finde es total schön, wenn Triathlons erst Mittag starten. Das ist so gemütlich am Morgen. Als ich erfuhr, dass Neoprenverbot ist, hat es mich nicht wirklich schockiert, auch wenn es mir anders schon lieber gewesen wäre. Kurzum: ich war sehr zufrieden mit meiner Neo-freien Schwimmleistung. Die 5 Minuten „Brett“ von Anna-Lena war mir vorher klar und hat mich auch nicht geschockt. Auf dem Rad habe ich alles gegeben und war total glücklich mit 230 Watt bzw 38,5 km/h im Schnitt. Heute morgen hätte ich nie gedacht, dass das möglich ist. Der Lauf war entsprechend super hart. Puh. Da können 10km echt lang sein. Ich konnte knapp nen 4er Schnitt halten und war auch damit echt happy.

Am Ziel ein gelungener Tag, eine tolle Veranstaltung mit vielen lieben bekannten Gesichtern, das perfekte Rennen für einen Abschied meiner Profi-Laufbahn auf der Olympischen Distanz. Ich freue mich schon, hier irgendwann einmal als nicht-Profi am Start zu stehen!